CES 2011: Sony HDR-PJ 10 und PJ 30 VE, Camcorder mit Projektor
- Joachim Sauer
Mit dem den beiden Modellen PJ 10 und PJ 30 schmeißt Sony die Bilder an die Wand. Eine Weltneuheit ist dies nicht, schon günstige Cams a la Aiptek bieten solch eine Funktion. Wenn nun jedoch ein Big Player wie Sony diese Technik einbaut, darf man durchaus annehmen, dass dies mehr als eine Spielerei ist .
Verbaut wurde der Minibeamer im Display der Kameras, angegeben wird eine maximale Bildgröße von rund 150 Zentimetern bei einem Abstand von drei Metern. Allzu hell dürfte die Umgebung dabei ...
Verbaut wurde der Minibeamer im Display der Kameras, angegeben wird eine maximale Bildgröße von rund 150 Zentimetern bei einem Abstand von drei Metern. Allzu hell darf die Umgebung dabei wahrscheinlich nicht sein. Ein helleres Bild wird wohl bei einem Abstand von 0,5 Metern herauskommen, dabei wird eine Bilddiagonale von rund 25 Zentimetern erreicht. Sony gibt einen Kontrast von 1500:1 an. Das Mikrospiegel-Panel besitzt eine Auflösung von 640 x 360 Pixel, als Lichtquelle dient LED-Licht.
Passend zur Vorführfunktion der Kameras hat Sony auch die Highlightwiedergabe erneuert, um auf die schnelle musikunterlegte Zusammenfassungen der Aufnahmen abspielen zu können.
Viel Geld muss man nicht für einen solchen Projektor-Camcorder ausgeben. Der PJ 10 für 650 Euro entspricht in seinen technischen Daten weitgehend dem Festplatten-Cam XR 160 und dem HD-Einsteiger CX 130. So filmt er mit einem 4,2 Megapixel-CMOS, schießt Fotos mit 3,3 Megapixel, bietet einen 30fachen optischen Zoom und ein 7,6 Zentimeter Display. Jedoch besitzt er wie der PJ 30 sowohl einen Mikrofoneingang als auch einen Kopfhörerausgang.
Auch er beherrscht, wie alle Sony-HD-Cams 2011, die progressive Aufnahme mit 50p. AVCHD zeichnet der PJ 10 wahlweise auf einen 16 Gigabyte Festspeicher oder auf Speicherkarte auf. Ton wird in Surround-Sound aufgezeichnet und über integrierte Stereo-Lautsprecher ausgegeben.
Dies ist auch eine Gemeinsamkeit mit dem großen Bruder PJ 30 VE, der allerdings technisch in einer anderen Liga spielt. Nämlich in der des CX 360 da auch er einen GPS-Empfänger besitzt. Zudem holt der PJ 30 aus derselben Chipauflösung mit 7,1 Megapixel eine höhere Fotoaulösung heraus, was allerdings auf eine größere Interpolation schließen lässt. Zudem besitzt der PJ 30 mit 32 Gigabyte einen doppelt so großen Festspeicher.
Das Topmodell PJ 30 ist ab Mitte März für 950 Euro erhältlich, den kleinen Bruder gibt's zur selben Zeit für 650 Euro.
Beam me up, Sony: Der Projektor der PJ-Modelle sitzt im Display und bietet eine Auflösung von 640 x 320 Pixel, bei einem Kontrastverhältnis von 1500:1.
Schnelldurchlauf: Mit neuer Organisation der Aufnahmen und Highlight-Wiedergabe werden Filmvorführungen ohne Schnitt möglich.