Lediglich mit einer Linse und damit in 2D filmt der kleine Bruder FS 1. So wundert es auch nicht, dass der FS 1 mit einem 5,15 Megapixel Blidwandler auskommt, während beim FS 3 gleich derer zwei im Einsatz sind. Aufgezeichnet wird das räumliche Bild bei der FS 3 im Side-By-Side-Verfahren, sprich beide Bilder werden gestaucht nebeneinander in ein Full-HD-Bild gepackt und bei der Wiedergabe einzeln und wieder gestreckt angezeigt. Daher liegt die vertikale Auflösung statt bei 1920 Pixel bei 960 Pixel. Die FS 3 ist nicht die erste Pocket-Cam, die in 3D filmt, schon der Aiptek i2 (Testaufnahmen in 3D) nutzte zwei Linsen. Und wie er bringt auch der FS 3 ein Display mit, dass sich zur Betrachtung der Aufnahmen in 3D eignet. Das fällt mit 6,1 Zentimeter Diagonale etwas kleiner aus als das seines kleinen Bruders FS 1, welches auf 6,8 Zentimeter kommt. Im Gegensatz zum Bild reichen dem Ton zwei Dimensionen - dazu ist dem FS 3 ein Steromikrofon eingebaut. Da davon in den technischen Daten des FS 1 nichts zu sehen ist, dürfte beim kleinen Bruder eine Monomikrofon im Einsatz sein. Dennoch gibt es einige Gemeinsamkeiten wie die 5 Megapixel Fotoauflösung, Festbrennweite, Gesichtserkennung, Autofokus und Automakro, Webcamfunktion und eine auf der Kamera vorinstallierte Software zum Upload von Film und Foto auf Webportale wie You Tube oder Picasa. Während der FS 3 einen acht Gigabyte großen Festspeicher für rund zwei Stunden Video in bester Güte mitbringt, reicht der vier Gigabyte große Speicher des FS 1 für etwa eine Stunde. Beide filmen mit MPEG-4-Kompression, jedoch nicht im AVCHD-Standard. Der in Schwarz und Weiß erhältliche FS 1 ist ab Mitte April für 170 Euro erhältlich, der FS 3 ab Mitte Mai für 270 Euro. (sh) Link zum Hersteller: Sony Dreh in 3D: Für die 3D-Aufnahme wird der Bloggie FS 3 im Querformat gehalten. Kleiner mit größerem LCD: Der FS 1 filmt einzig in 2D, bringt aber ein etwas größeres Display mit.