Aber was heißt schon ausgewachsen. Die Winzlinge verschwinden in der Faust, bei einem Gewicht von 220 Gramm. Dabei steckt in ihnen der gleiche Digic II Prozesor, wie in den großen Modellen. Auch eine 41fach-Canon-Optik und ein 6,7cm-Display fanden Platz. Das Zoom schafft optisch 37mm und kommt erst durch Pixeltricks auf 41fach. Das reine Digitalzoom erreicht dann 2000fache Vergrößerung. Minimale Brennweite ist 41mm. Modell FS 46 besitzt einen internen 8Gigabyte-Speicher, die 406 nur das SD (HC/XC)-Card-Laufwerk. Der CCD-Sensor, den manche immer noch wegen seiner Farbkraft und der Abwesenheit von Rolling Shutter schätzen, besitzt 1/6-Zoll-Format und 800.000 Bildpunkte - Das reicht für Standardvideo. Im Modus "Dual Shot" werden alle Einstellungen automatisch optimiert; ohne eine Modusänderung am Camcorder können Videos aufgenommen oder Fotos gemacht werden. Im "Pre-REC-Modus" zeichnet der Camcorder permanent in einen flüchtigen 3-Sekunden-Speicher auf. Der Anfang einer interessanten Aufnahmesituation wird so nicht verpasst. Im Video-Schnappschuss-Modus sind Kurzclips mit wahlweise 2, 4 oder 8 Sekunden Länge möglich. Eine Art Schnitt in der Kamera. Zu den zwölf Aufnahmemodi gehört nun ein Nacht-Aufnahmemodus für den Einsatz in der Zeit zwischen Abenddämmerung und völliger Dunkelheit. Bei Nachtmotiven mit einzelnen Lichtelementen. In diesem Modus wird Streulicht reduziert, das zum Beispiel beim Aufnehmen einer Straßenlaterne in dunklem Umfeld auftreten kann. Der FS 406 soll schon zum Einstieg nurmehr 250 Euro kosten, der FS 46 270 Euro. Wer schwarz will, nimmt den Legria 406, wer Silber, Blau oder Rot bevorzugt, den 46er. (mb) Link zum Hersteller: Canon Legria FS 406: Wird bei einem Straßenpreis von 200 Euro landen - trotz einer soliden SD-Technik und Riesenzoom. Canon Legria FS 46: Die Einsteigerklasse bietet keine moderne Touchscreen-Bedienung, Sucher sowieso nicht.