Auch hinter den beiden Agfaphoto-Cams scheinen die typischen HD-Cams aus chinesischer Produktion zu stecken, wie wir sie schon von Firmen wie Aiptek, Jay-Tech, Praktica oder Rollei kennen. Der Agfa Microflex 100 für 200 Euro ist ein typischer 5-Mega-CMOS-Einfachcamcorder, der Full-HD-Videos mit 30 Vollbildern liefern soll. Aufgenommen wird mit H.264/MPEG-4-Kompression auf SD(HC)-Karten bis 32 Gigabyte. Das Objektiv bietet 5fachen optischen Zoom. Zur Bedienung ist ein 7,2-cm-Touchscreendisplay eingebaut. Das Modell Microflex 102 für immerhin 230 Euro verblüfft mit der Brennweitenangabe: 7,5 mm - ja, das ist tatsächlich eine Festbrennweite, die hier eingebaut ist. Gezoomt wird nur 4fach digital! Auf der SD-Speicherkarte landet wieder Full-HD-Video mit den typischen 30 Vollbildern der für den Weltmarkt gedachten Billig-Cams. Auch hier ist das 7,6-cm-Display als Touchscreen ausgeführt. Anders als der 100er hat der 102er sogar zwei SDHC-Speicherkartenlaufwerke eingebaut, die je bis zu 32 GB Kapazität bieten. Und doch, hier ist doch noch eine Gemeinsamkeit mit den Microflex-Super-8 von früher: Der 102er läuft nicht nur per typischem Lithiumakku, sondern alternativ exakt wie die alten Super-8-Cams auch mit zwei Mignon-AA-Zellen als Stromversorgung. Das soll sie laut Hersteller "Jederzeit filmbereit!" machen. (he) Infos zum Hersteller: Agfaphoto Agfaphoto Microflex 100 für 200 Euro:5facher optischer Zoom und Touchscreen. Agfaphoto Microflex 102 für 230 Euro: Festbrennweite mit 4fach-Digitalzoom, doppelter Stromversorgung und SDHC-Doppellaufwerk. Gab´s schon mal: Agfa Microflex (sogar mit der Typennummer 100) als Super-8-Kamera Ende der 60er Jahre.