Praktica DVC 5.2 FHD: HD-Cam mit 1080p auf SDHC-Karte zum Low-End-HD-Preis von 189 Euro. Ähnlich: Die Objektiv- und sonstigen Daten lesen sich ganz ähnlich wie die des angekündigten Toshiba Camileo H20 oder des japanischen Yashica-Camcorders. Praktica DVC 5.1 FHD: Dieser 720p-Cam für 159 Euro mischte den deutschen Camcorder-Markt auf. Aber natürlich werden die Praktica-HD-Camcorder DVC 5.1 FHD oder der neue DVC 5.2 FHD mit HD 1080p (genau: 1440 x 1080/30p) nicht in Deutschland hergestellt. Vielmehr kommen die SDHC-Cams mit großer Wahrscheinlichkeit aus ähnlichen chinesischen Quellen, wie sie auch Toshiba oder Yashica nutzen, beispielsweise vom OEM-Hersteller Exemode. Zu ähnlich sind nämlich auch die Grunddaten, aber auch das Design dieser durchwegs unter 200 Euro kostenden HD-Kameras, während die Preise von HD-Cams der etablierten Hersteller wie Canon, JVC, Panasonic, Samsung, Sanyo oder Sony jenseits von 500, 600 Euro und aufwärts liegen. Während Aiptek, ebenfalls ein bekannter Player im Low-End-HD-Bereich, gerne mit dem Kürzel DV in den Typenbezeichnungen operiert, nutzt Praktica die Bezeichnung DVC. Aber natürlich hat beides nichts mit dem Videoformat DV zu tun, das ursprünglich ja mal DVC hieß. Sondern mit MPEG-4-Kompression in 1440 x 1080 (DVC 5.2) oder 1280 x 720 (DVC 5.1). In der nächsten Ausgabe von VIDEOAKTIV (erscheint am 20. Januar 2009) haben wir die Qualität von Low-End-HD-Cams im Vergleich zu gleich teuren Standard-Camcordern geprüft. Mit von der Partie ist dabei Toshiba. Inzwischen haben wir auch ein Praktica-Testmuster geordert. Die Yashica-Versionen sind in Deutschland bisher nicht erhältlich. (dd/he) Infos zum Hersteller: Praktica