Weiß wo er steht: Der m.icatcher filmt nicht nur die Umgebung er weiß via GPS auch wo er genau filmt. Zugegeben, allzu flüssig läuft der Name nicht über die Lippen, aber das dieser Tage obligatorische Apple-„i“ musste wohl mit rein. Nichts desto trotz ist die Kamera für Filmer interessant. In Ihr steckt neben Chip, Optik und Aufnahmeeinheit ein GPS-Modul, welches dafür sorgt dass Standort, Tag und Uhrzeit mit den jeweiligen Foto- oder VideoAufnahmen verbunden werden. Dafür dass dies nicht zu einer Verzögerung bei der Aufnahme führt ist die Technologie der Firma Geotate verantwortlich. Die sorgt dafür, dass die exakten Daten erst auf dem PC errechnet werden, diese Technik nennt sie „Shoot and Process“. Angegeben sind weniger als 0,2 Sekunden zur GPS-Signalauswertung. Geotagging bedeutet für Filmer, dass sie angekommen in der Heimat ihre Filmtour genau nachvollziehen können. Sicherlich kein uninteressanter Aspekt. Im Camcorder-Bereich bot bislang nur Sony ein GPS-Zusatzmodul an, das Fotos mit Geodaten versah (siehe Hintergrundinfo). Die Kamera selbst filmt im MOV- oder MP4-Format mit MPEG-4-Kompression auf SD/SDHC-Karte. Die Chip-Auflösung beträgt 5 Megapixel, die Videoauflösung liegt bei maximal 1280 x 720 Pixel, bei 30 Bildern pro Sekunde. Der mit drei Zoll recht große LCD-Schirm besitzt eine ordentliche Auflösung von 230.400 Pixel. Einen optischen Zoom besitzt die Kamera nicht, sie beschränkt sich auf 4fache digitale Vergrößerung. Zu haben ist der m.icatcher Ende des Jahres für 250 Euro in den gängigen Elektronikmärkten, aber auch online. (sh) Infos zum Hersteller: MyGuide