Vier von acht neuen Panasonic-Modellen, die wir Ihnen in dieser News kompetent vorstellen. HD-Modell HS9: Das ist kein DVD-Laufwerk neben der Leica-Optik, sondern eine eingebaute 60 Giga-Festplatte  SD9: Der AVCHD-Zwerg sieht auf dem Bild größer aus als er ist. zum Vergleich: Das Display ist ungefähr so lang wie Ihr Mittelfinger. SW20: Sieht zart aus in Rot - und ist dennoch der stabilste Konsumer-Camcorder auf dem Markt. S9: Günstig und stabil, dazu extrem kompakt. Die Form gab es bereits beim Modell S10 S7: Der SDR-S7 hat nurmehr die Dimensionen eines Seifenstückes- auch in seiner Dicke. Dazu soll er ab Sommer den Netz-Upload zu Youtube beherrschen. GS330: Der NV-GS330 ist mal nicht klein, sondern eher voluminös - aber er hat ja auch noch das Bandlaufwerk. GS90 Der NV-GS90 ist das absolute Einsteigermodell bei Panasonic - trotz optischem Bildstabilisator. D50: Ja wo ist es denn, das Scheibenlaufwerk? Der D50 ist Panasonics einziger Scheibencamcorder. ?? Der Überflieger ist der HDC-HS9. Er zeichnet mit 1920x1080 Pixeln im AVCHD-Standard auf. Als besonderes Bonbon bietet er die echte 25p-progressive – Aufzeichnung, und eine eingebaute 60 GB-Festplatte zum panasonictypischen Speicherkartenschlitz. Die beste Bildqualität (HA) schafft einen Datenstrom von 17Mbit/s. Damit schafft das Gerät 7 Stunden Aufzeichnung auf die Platte. Ein neues 5.1 Mikrofon kann auch gerichteten Sound optimal aufnehmen (drei Modi). Panasonic implementiert den von Sony bekannten xy-colour Farbraum jetzt als zweiter Hersteller. Das farbprächtigere Bild können demnächst auch die neuen Viera-TVs darstellen. Gesichtserkennung gibt es für bis zu fünf Gesichter, die partiell aufgehellt und weichgezeichnet werden. Weiteres: USB-Host-Funktion, manuelle Schärfe, Weissabgleich, Blende, Shutter. Einschätzung: Progressive-Aufzeichnung schaltet schlechte Deinterlacer im Fernseher aus und sorgt damit für bessere Bilder. Dazu hochwertigste Ausstattung – könnte ganz oben mitspielen, wirkt allerdings etwas bauchig. HDC-SD9 Wohl derzeit der kleinste bekannte AVCHD-Camcorder. Hat gegenüber seinem Vorgänger SD5 nochmal deutlich an Volumen verloren. Dem Winzling fehlt die Festplatte, dafür hat er die Pre-shot Funktion, die schon einige Sekuden vor dem Druck auf den Auslöser aufzeichnet, so das kein Schnappschuss mehr verloren geht. Das Gerät wiegt komplett nur rund 330 Gramm, hat 10fach-Zoom und ein 2,7 Zoll Display mit grandiosen 300.000 Pixeln (auch HS9). Die 1920x1080 Pixel werden mittels dreier 560.000 Pixel Chips erzeugt. Das neues 5.1 Mikrofon, progressivaufnahme und xy-colour Farbraum sind wie bei der HS9 implementiert. Gesichtserkennung gibt es für bis zu fünf Gesichter, die partiell aufgehellt und weichgezeichnet werden. Weiteres: USB-Host-Funktion, manuelle Schärfe, Weissabgleich, Blende, Shutter. Mikrofon und Kopfhörer fehlen. Einschätzung: Extrem kompakt. Wers nicht ganz so fummelig braucht, dem bietet die HS9 etwas mehr. Er wird wohl genauso viel (wir schätzen um 1100 Euro) kosten wie die HS9, denn Kompaktheit und Speicherkapazität wiegen sich preislich häufig auf. Test in VIDEOAKTIV DIGITAL, ab 15. 1. am Kiosk. SDR-SW20 Der sehr schlanke, untypisch geformte Camcorder ist bis 1,5 Meter wasserdicht und erschütterungsresistent. Das heißt, er darf aus 1,2m runterfallen, man darf aber keine Nägel mit ihm einschlagen. Er hat einen speziellen Unterwasser-Aufnahmemodus, der die Farben verbessert. Er zeichnet Standard-Video in 16:9 und auf Speicherkärtchen auf. Eine 16GB-Card fasst knapp 3,5 Stunden. Das Gerät wird in quietschrot und silber verkauft werden. Der Preis liegt bei 400 Euro – das ist bekannt. 1/6 Zoll-Chip mit 800.000 Pixel und ein 2,7-Zoll-Display mit 120.000 Pixel gehören zur Ausstattung, wie ein 10fach Zoom (digital 700fach). Der Winzling wiegt komplett um 250 Gramm. Einschätzung: Wasserdicht und stoßfest, das kann man nicht hoch genug einschätzen, dazu ein attraktiver Preis. Wir setzen auf den SW20. Genaueres gibt’s demnächst hier – wir versenken nämlich ein Vorserienmodell. SDR-S9 Ein kleiner, noch leichterer Bruder zur SW20. Er ist nicht wasserdicht aber stoßfest und immerhin spritzwasserfest sowie staubdicht. Seine technischen Daten entsprechen im wesentlichen denen des SW20. Einschätzung: Technisch sind die Geräte clever konzipiert, wenn das wasserdichte Gerät eine spezielle Frontscheibe braucht, könnte es sein, dass die Bildqualität des S9 leicht besser ist. Dazu ist er sicher deutlich billiger und immer noch wüstentourgeeignet. SDR-S7 Der kleinste und leichteste echte Camcorder aller Zeiten (zumindest von Panasonic). Nimmt in MPEG 2 auf SD-Card auf und schafft in XP-Qualität fast 3,5 Stunden. 10fach-Zoom, 16:9-Aufnahme, ein 120.000 Pixel LCD, Quickstart-Funktion und einen eingebauten Filmguide hat der Kleine zu bieten. Der weist den Anfänger direkt im Display auf Fehler hin, wenn er beispielsweise zu schnell schwenkt. Das Gerät setzt sonst aber vornehmlich auf Automatik – viel Platz für Knöpfchen ist bei einem Format von 4 x 6x 10 Zentimeter ja auch nicht. Einschätzung: Das clevere Dingelchen soll Filme nach Youtube hochladen können und doch filmen wie ein Großer – da wird eine ganz neue jugendliche Zielgruppe zusteigen, wenn der Preis deutlich unter 400 Euro liegt. Und darauf könnten wir wetten. NV-GS330 Der Nachfolger des bestausgestatteten GS320 wird der GS 330. Er ist das Spitzenmodell der DV-Bandfraktion, die nur mehr aus zwei Modellen besteht. Aber 3CCDs, optischer Bildstabilisator, ein Leica-Dicomar-Objektiv und ein hochauflösendes 2,7-Zoll-Display sowie eine satte 3-Mega-Fotofunktion verraten schon, dass hier wieder nicht gespart wird, zumal auch Mikro- und Kopfhöreranschluss den Weg ins Gerät gefunden haben sollen. Einschätzung: Wahrscheinlich, wegen der bewährten Bandtechnologie und der üppigen Ausstattung eines der Highlights für ambitionierte Filmer, die noch keine HD-Ambitionen haben. NV-GS90 Vor kurzem hieß er noch GS80, jetzt also GS90 und so sehr verändert hat sich das DV-Bandmodell nicht. Allerdings gibt es als Gimmick eine LCD-Videoleuchte, ansonsten einen rekordverdächtigen 42fach-Zoom und – selbst beim Einsteiger den optischen Bildstabiliator. Das Gerät setzt auf Automatiken und hat deshalb auch den Filmer-Guide, der über Fehler direkt im 2,7-Zoll-Display aufklärt. Das erleichtert gerade Anfängern das Filmen. Einschätzung: leichte Einstiegsdroge mit Erfolgsgarantie für den ganz schmalen Geldbeutel. VDR-D50 Der vielleicht schmalste DVD-Camcorder aller Zeiten – und vielleicht Panasonics letzter. Der D50 steht allein auf weiter Flur, hat nicht einmal eine Hybrid-Speicherkarten-Aufzeichnungsoption. Er zeichnet DVD-Ram, -R, -RW und RDL auf, besitzt wie alle den optischen Bildstabilisator, das 42fach-Zoom der GS90 , einen Farbsucher, auf den selbst weit teurere Geräte mittlerweile verzichten und nimmt in XP-Qualität 18 Minuten pro Scheibenseite auf. Einschätzung: Tjaja- die kurze Spielzeit und Formatierzeiten werden der DVD als praktischem Camcordermedium den Garaus machen – nun, wo die Kinderkrankheiten ausgemerzt sind, die Preise günstig sind - und gerade dieses Gerät auch so schön schmal ist. Mitnahmefaktor sehr gut. (mb) Infos zum Hersteller: Panasonic